Es hat eine Zeit gegeben, in der ich dachte, ich würde unendlich viel über Henrys Leben schreiben können. Und »unendlich« ist kein beliebiger Begriff, sondern wortwörtlich gemeint. Knapp achtzig Episoden sind entstanden, die siebenundsechzig Jahre beschreiben. Etwas mehr als eine Episode für ein Jahr. Eigentlich wenig. Denn wie unvollständig wäre es, ein eigenes Lebensjahr in … Weiterlesen
Filed under Über das Schreiben …
Vom Schreiben im Sommer.
Lange nichts mehr übers Schreiben geschrieben. Was auch daran lag, dass ich lange nichts mehr geschrieben habe. Genauer gesagt seit Anfang Februar. Damals stellte ich die letzte Episode online. Abgesehen von einigen Lesungen war die Arbeit an Henry Sy damit für mich beendet. Dies änderte sich in diesem Sommer. Grund dafür ist ein Buch. Das … Weiterlesen
Erleichtert und beendet.
Die letzte Episode ist geschrieben und veröffentlicht. Ich müsste lügen, würde ich nicht schreiben, dass ich deshalb auch erleichtert bin. Erleichtert, weil es tatsächlich gelungen ist, innerhalb von fünf Monaten eine Geschichte bei Null zu beginnen und auch zu beenden, jedenfalls zu großen Teilen. Erleichtert, weil es im Laufe des Schreibens doch Phasen gab, in … Weiterlesen
Enden finden.
Fürchtest Du Dich vor den Enden von Geschichten? heißt es am 23. Juli 1985. Und darum geht es gerade. Zu einem Ende zu finden. Wobei es DAS Ende nicht geben wird. Sondern verschiedene Enden, von denen einige bereits ja existieren. Die Erzählstränge sollen abgeschlossen sein. Sofern das überhaupt möglich ist. Alle Fragen kann ich sowieso … Weiterlesen
Doch kein Weltuntergang.
Eigentlich sollte schon Schluss sein. Anfangs war der Plan, vor Weihnachten zu enden, gewissermaßen passend zum Weltuntergang. Dann, in der Mitte des Projekts, das Ziel, einen letzten Eintrag am 1. Januar 2013 als Ende und Aufbruch zugleich zu setzen. Nun haben sich aber in den letzten beiden Wochen einige Ideen gesammelt, die ich gern noch … Weiterlesen
Gedoptes Schreiben & Pferde.
Ausgang des letzten Eintrags war die Überlegung, nicht einfach nur einen „Roman in Facebook“ übertragen zu wollen, sondern auch andere Formen zum Erzählen zu nutzen. So geschah es dann auch. Beispielsweise Rottmann. Dessen Kommentare haben im Eintrag „Neuland“ die Geschichte weitererzählt. Was Henry verschwieg, führte Rottmann fort. Zwischen beiden entstand ein Dialog in Kommentarform, der … Weiterlesen
Eventuell gegen Vorsätze verstoßen.
Ein großer Pluspunkt der Lesung in der letzten Woche war die anschließende Gesprächsrunde. Auch weil dort Fragen aufgeworfen wurden, die mich schon länger beschäftigen. Um diese auf eine Aussage herunterzubrechen: Genügt es, einfach einen Roman auf Facebook zu übertragen? Die Antwort ist natürlich Nein. Und das war sie auch von Beginn an. Von Beginn an … Weiterlesen
Rote Fäden.
Die letzten Tage waren seltsam ereignislos. Anstatt das große Ganze im Blick zu behalten, habe ich mich in Details festgebissen. Das war vielleicht von Vorteil für einzelne Episoden, ein grundsätzliches Gefühl der Beunruhigung blieb allerdings ständiger Begleiter. Ich wusste, was geschrieben werden musste, jedoch nicht, zu welchem Zeitpunkt. In welcher Reihenfolge sollen die zukünftigen Episoden … Weiterlesen
Die ersten beiden Wochen.
Genügen knapp zwei Wochen schon, um ein erstes Fazit zu ziehen? Vermutlich nicht. Vermutlich bewege ich mich weiterhin in einem leeren Raum und ahne mehr, als dass ich wüsste. Immerhin gab es letztens einen ersten Kommentar. Kein Grund, um in Euphorie auszubrechen. Aber eigentlich schon. Weil es exakt die Vorstellung erfüllt hat, die ich idealerweise … Weiterlesen
Was das Interessante sein könnte.
Es muss ja immer etwas geben, das einen interessiert. Beispielsweise wie man eine Geschichte erzählt. So denke ich / dachte ich, der Kern von Henry Sy wäre, verschiedene Ereignisse in nahezu willkürlicher Abfolge in die Facebookzeitleiste zu schleudern und dann zu schauen, wie sich die Leerstellen füllen lassen. Wie das wohl für Leser ist, Enden … Weiterlesen